Über mich


1960geboren in Wien, zwei Töchter
1986-88Ausbildung bei Mag. Stöbe und Frau Prof. Wessely (Hochschule für Angewandte Kunst, Klasse Prof. Weibel)
1993-2003Atelier in Prag

Erhard Stöbe über Florian Leibetseder

Ausstellungen (Auswahl)

2024
Ministry of Artists„, Wien, mit Myo noir, Fotos, Scharmier Zandi, Michael Auinger, Performances
Teilnahme an „PFFV x Academy of Fine KINK ’24„: New Intimate Horizons, Semperdepot, Akademie der Bildenden Künste

2023
„Steine und Wasser“
, Galerie Art & Design- Vrtala, Wien

2022
„Mein liebstes Werkzeug“, Galerie ART & Design- Vrtala, Wien

2021
Galerie „Kunstservice“, Wien 1040

2018
Galerie Art & Design, Vrtala (mit Mirjam Wydler)
Galerie KRAS, Wien

2016
AKH Contemporary, Wien 
Porn in Art Museum, Edi´s Weinstube, Zürich

2015
„Augenweide“ mit Mirjam Wydler, Galerie Märtplatz, Affoltern am Albis, Schweiz

2014
Vienna Art Gallery, im Vienna Art Hotel, Wien
23 Ateliers. Atelierrundgang im Rahmen von „Wir sind Wien“, kuratiert von Ingeborg Habereder

2013
Galerie Rearte, Wien (mit Wydler, Grigorieva und Abd el Massoud)

2011
„Du und ich“ mit Mirjam Wydler, Ragnarhof, Wien

2010
Galerie am Karmelitermarkt, Wien

2009
„Liebeslicht“ mit Mirjam Wydler, Galerie am Park, Wien
„Lebensform – Wittgenstein“ im Wittgensteinhaus, Wien /
mit Erwin Wurm, Franz West, Mirjam Wydler, Adam Wiener,
Titanilla Eisenhart, Maria Bussmann et al. Katalog.
Hrsgb.: Christian Denker, im Passagenverlag

2007
„verändern- verwandeln- verbergen“ mit Stojan Dobrev, Galerie Windspiel, Wien

2006
Ukraine- Weites Land, Galerie am Park, Wien
„people, puppets & cats“, mit
franz gruber, marie jovsky, anita maniscalco,
geraldine blazejovsky, Galerie am Kamelitermarkt, Wien

2005
Teilnahme bei der ART SAFARI in Bubec, bei Prag
V&A Galerie, Venedig, mit Matteo Boato, Aristide
Najean, Louise Freshman- Brown

2004
EUROPA-EUROPA. Bilder aus der Ukraine. Eine Ausstellung
im Europäischen Haus, Pilsen, Tschechische Republik.
Mit Unterstützung der Oberösterreichischen Landesregierung

“Flesh Trash”
– Ausstellung in der Galerie LaCandona, Wien
Zur Eröffnung spricht Karin Rick

2003
Portrait eines Hügels – Ausstellung kuratiert von Denise
Parizcek, pogmahon, Wien

1999
„Lebensraum“, Galerie Fichtegasse, Wien
Teilnahme an der Ausstellung Lughnasadh ’99 auf dem
Vysehrad, Prag (Kurator: Josef Rzyec)

1998
ARTERIE (Galerie der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs) Wien


Projekte & Allerlei

2009-2023
„Kinderkunstraum“ Malen mit Kindern der Volksschule
St. Elisabethplatz und anderen Kindern

2017
Illustration in „Ballustrada“, Literair Periodiek, Nr 3/4, Middelburg, NL

2006-2012
“Annäherung” (12-16 KünstlerInnen an der Mauer des
Theresianumparks, Argentinierstraße,1040 Wien) mit Adam Wiener,
Titanilla Eisenhart, Mirjam Wydler, Leo Mayer etc

2004
Die TschechINNen kommen. (5 Tschechische KünstlerInnen
stellen in Wien aus. Mit David Cerny, Cestmir Suska, Iva
Vodrazkova, Jana Kasalova, Lenka Pilarova) Gefördert von der
Stadt Wien und dem 7. Bezirk

2003
UNterwanderung (Schloß Raabs/Thaya. Mit Wolfgang
Walkensteiner, Iva Vodraskova u.a.)

2001
Ausstellungsdesign für die Österreichische Schule,
Prag, im Rahmen des von der EU geförderten COMENIUS-Projektes
„Barvy Minulosti- Farben der Vergangenheit“

2000
Das PENDLERPROJEKT: Eine Kunst- und Informationsschau
zwischen Wien und Prag, mit Ausstellungen in Wien: Projektraum
WUK, Volkshochschule HOHENAU, Stadtmuseum BRECLAV (Alte
Synagoge), Galerie 10, Altes Rathaus, BRÜNN, Altes Rathaus
HAVLICKUV BROD, Städtisches Gemeindehaus KOLIN, Fantova
Kavarna, Hauptbahnhof PRAG)Unterstützt von der Sektion 2 KUNST
des Bundeskanzleramtes und dem Österreichischen
Kulturinstitut, Prag

1999
Teilnahme am internationalen Kulturfestival „Home Abroad“ der Stiftung Cesta in Tabor, Tschech. Rep., unterstützt vom Österreichischen Kulturinstitut Prag.

1997
„Sucht/ Süchte“ 10. Internationale Musik-, Malerei- und Literaturwochen in der Südsteiermark“ . 12 Künstler*Innen, kuratiert von Grald Brettschuh

1996
„Popijeni v Praze a jine Pribehy“ („Trinken in Prag und andere Geschichten“), Percussion in der Roquecoco Theatre Group, Club Jilska, Prag

1992
„Schlüsselloch“ Roman im Residenzverlag, Salzburg

1988
Teilnahme an dem Wiener Symposion mit der Hochschule für Angewandte Kunst „Interaktion2, das Nackte- der Hintergrund“, (Katalog)

1986-88
Ausbildung bei Mag. Stöbe und Frau Prof. Wessely
(Hochschule für Angewandte Kunst, Klasse Prof. Weibel)


Ankäufe und Sammlungen

  • 1998 Ankauf durch die Kunstsektion des BKA
  • 2002 Ankauf durch die Stadt Wien
  • 2004 Ankauf durch die Hypobank Klagenfurt

In folgenden Sammlungen:
Dr. Volkmar Käppl
Dr. Kurt Frosch
RA Dr. Nikolaus Lehner

Nicola Nehrer, anlässlich der Ausstellung in der AKH Galerie 2016

Der Schleier in Verbindung mit der importierten Retraditionalisierung ist ja nun häufig kontroverses Thema in den Medien, der Schleier als Symbol der Absage an den Säkularismus, als Symbol der Gender-Apartheid.
Florian Leibetseder setzt sich mit einer anderen Facette des Schleiers auseinander: Mit dem Schleier als erotisches Versprechen, als zu lüftendes Geheimnis, als Attribut der (Selbst-)Inszenierung. Der Schleier in der Tradition des Schleiers der Salomé oder- ich weiß nicht, ob sie diese Bilder kennen- der Schleier, den Marylin Monroe auf den letzten Photos 6 Wochen vor ihrem frühen Tod um ihren verheißungsvollen nackten Körper hält.
Gestern hörte ich auf Ö1 einen Bericht über den bereits von statten gegangenen Verlust verbindlicher Werte in Europa, in Österreich. Dieser Verlust lässt den Einzelnen- so auch mich- sorgenvoll und einsam zurück.
Einer der wenigen öffentlich gern zur Schau gestellten Werte ist der Liberalismus, die Toleranz. Dies ist auch ein sehr wichtiger europäischer Wert.
Ebenso wichtig sind der Säkularismus und die Rechte der Frauen.

Florian Leibetseder, "Mirjam liegend", aus der Serie "Schleier einmal anders", Öl auf Leinwand, 90x120 cm, 2018
Öl auf Leinwand/ 90×120 cm/ 2018

Dr. Christian Denker, Melk, 13.03.2010
(Zu einem Bild im Rahmen des Projektes an der Mauer des Theresianums in Wien)

Oder haben Bilder doch eigene Träume? Kehren sie nicht in unsere Träume
zurück, in einer ganz eigenständigen Weise, sprechend? Sind die sprechenden
Bilder nicht Teil unseres Alltags? Verschwinden die Bilder wenn wir ihnen keine
Aufmerksamkeit schenken? Im Dickicht unserer eigenen Verstrickungen in
Gesellschaft, Philosophie, Wissenschaft und Aberglaube (tatsächlich geht es uns da wie dem Farbstrich, wir verhalten uns unserer Lage entsprechend, tragen dies oder das zu den größeren und kleineren Zusammenhängen bei und sind
jedenfalls eingebunden in etwas, das ohne uns nicht wäre was es ist) wird unsere Unsicherheit zur Gewissheit: Die Bilder erzählen Geschichten von Teekannen, Geschichten, Geschichten, Geschichten, nicht immer hören wir sie gerne, aber ist es nicht schon erfreulich, wenn ü berhaupt ein Bild das Gespräch mit uns sucht?
Wie dem denn auch sei: Lausche beim Schauen, es schadet nicht.

Florian Leibetseder, "Neugier im Wald", 50x70cm, Öl auf Leinwand, 2016
50x70cm/ Öl auf Leinwand/ 2016